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Aus dem Zyklus "Kaiser Maximilian und die Kunst"
Öl auf Leinwand, 2019, 140 x 100 cm (H x B)

Nach der Schlacht am Bergisel 1809 ging die Legende von Andreas Hofer, der gegen Napoleon wie David gegen Goliath kämpfte, quer durch Europa. Dadurch boomte das Interesse am Tiroler Leben, was den Tiroler Nationalsängern schnell zu großer Bekanntheit verhalf.

Damals entstand der Trend, dass Zillertaler Bergbauern in den Wintermonaten, da sie wegen verschneiter Almen arbeitslos waren, quer durch Europa reisten. Anfangs waren die Bauern als reisende Händler tätig, um im Winter etwas zu verdienen. Sie verkauften hauptsächlich Handschuhe. Doch irgendwann entdeckten die vifen Händler, dass ihnen die Kunden mehr Aufmerksamkeit schenkten, wenn sie Tiroler Volkslieder sangen.

Der in der Alpenregion verbreitete vierstimmige Gesang eroberte die Welt. In Europa wurden die Tiroler Sänger in Fürstenhöfe geladen, wo sie vor kleinerem Publikum auftraten. Nach jedem Auftritt gab es Empfehlungsschreiben, was ihnen weitere Einladungen in andere bürgerliche Salons einbrachte.

Die ersten, die nach Amerika gingen, waren höchstwahrscheinlich 1839 die Rainers aus Fügen im Zillertal.

 

Ludwig Rainer - 140 x 100 cm - Öl auf Leinwand - Preis auf Anfrage

Artikelnummer: HLOLZY0306
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  • Preis auf Anfrage. Bitte kontaktiere mich direkt per E-Mail hl@herbertlippert.com oder via meiner Kontaktseite.

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