Die Zeit des Wandels
Die prägendste Herausforderung meiner Laufbahn an der Wiener Staatsoper begann unter Dominique Meyer und Franz Welser-Möst. Durch die Ermutigung meines Mentors Marcel Prawy wechselte ich vom lyrischen Tenor zum Heldentenor, trotz anfänglicher Bedenken.
Mein Debüt als Heldentenor war in Paul Hindemiths „Cardillac“ unter Meyers neuer Direktion. Zurück an der Wiener Staatsoper, übernahm ich die Rolle des „Offiziers“ und stellte mich der neuen Herausforderung.
Der Wechsel ins Heldentenor-Fach war erfolgreich. Meyer erkannte mich als idealen Heldentenor und ich spielte bedeutende Rollen wie „Bacchus“ in „Ariadne auf Naxos“, „Paul“ in „Die tote Stadt“, „Lohengrin“, „Peter Grimes“, „Jim Mahoney“ in „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“, „Loge“ in „Rheingold“, „Erik“ in „Der fliegende Holländer“, „Siegmund“ in „Die Walküre“, den Tambourmajor in „Wozzeck“ und „Alwa“ in „Lulu“.