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Aquarell und Aquarellmalerei
von Universalkünstler Herbert Lippert

Die Aquarellmalerei hat eine lange Geschichte und war bereits im antiken Griechenland bekannt. Die ersten erhaltenen Beispiele stammen aus dem 13. Jahrhundert, als Mönche in Italien Miniaturen mit Wasserfarben auf Pergament malten.

 

Im 18. Jahrhundert gewann die Aquarellmalerei in Europa an Popularität. Vor allem in England entwickelte sich eine lebendige Aquarellszene, die von der Royal Watercolour Society unterstützt wurde. Im 19. Jahrhundert wurde die Aquarellmalerei durch die romantische Bewegung weiter gefördert und viele berühmte Künstler wie J.M.W. Turner oder William Blake nutzten diese Technik für ihre Werke.

 

Im 20. Jahrhundert entwickelte sich die Aquarellmalerei weiter und wurde von vielen Künstlern als Experimentierfeld für neue Techniken und Stile genutzt. Bekannte Vertreter dieser Zeit waren unter anderem Paul Klee und Wassily Kandinsky.

 

Heute werden nicht nur traditionelle Stile und Motive verwendet, sondern auch moderne Ansätze und Techniken. Die Aquarellmalerei ist eine lebendige Kunstform, die auf eine lange und reiche Tradition zurückblicken kann.

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Aquarell - Stile und Technik

Die Aquarellmalerei gibt es schon seit Jahrhunderten. Dabei werden Farben auf Papier aufgetragen, das zuvor mit Wasser angefeuchtet wurde. Dadurch entsteht eine besondere Transparenz und Leuchtkraft der Farben, die die Aquarellmalerei so einzigartig macht.

 

Ein großer Vorteil der Aquarellmalerei ist ihre Vielseitigkeit. Sie eignet sich sowohl für feine Details als auch für größere Flächen und ist daher für verschiedene Stile und Motive geeignet. Durch die Verwendung verschiedener Papiersorten, Pinsel und Farben kann der Künstler unterschiedliche Effekte erzielen, von pastelligen Tönen bis hin zu kräftigen, leuchtenden Farben.

 

Die Aquarellmalerei erfordert jedoch auch Erfahrung und Technik, da die Farben aufgrund ihrer Transparenz oft schwer zu kontrollieren sind. Fehler lassen sich nur schwer korrigieren, da die Farbe schnell trocknet und nicht einfach übermalt werden kann. Der Künstler muss also sorgfältig planen und arbeiten, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen.

Stile

Im Realismus versucht der Maler, die Wirklichkeit so genau wie möglich wiederzugeben. Das erfordert viel Talent, Geduld und Genauigkeit beim Malen, belohnt aber mit einem realistischen Abbild des Motivs.

 

Im Impressionismus konzentriert sich der Künstler auf die Darstellung der Wahrnehmung von Licht und Farbe in der Natur. Er arbeitet oft mit kurzen, emotionalen Pinselstrichen und kräftigen Farben, bei Ölbildern auch mit dem Farbauftrag und damit der Textur der Bilder.

 

Der Expressionismus konzentriert sich darauf, Emotionen und Stimmungen durch Farben und Formen auszudrücken. Die Farben sind oft grell und intensiv, die Formen manchmal verzerrt oder abstrakt.

 

Abstrakte Kunst ist ein Stil, der keine erkennbaren Gegenstände oder Formen darstellt, sondern sich auf Farben, Formen und Strukturen konzentriert.

 

Pop-Art-Künstler konzentrieren sich auf die Darstellung von Alltagsgegenständen und populärer Kultur. Sie arbeiten oft mit klaren Linien und leuchtenden Farben.

 

Der Surrealismus lebt in der Phantasie und im Unterbewusstsein. Die Bilder sind oft ungewöhnlich und unerwartet und verwenden oft surreale oder traumähnliche Elemente.

Aquarell - Antworten und Fragen
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