Nch der Musik von Rainer Bischof und Text von Friedrich Hölderlin
Einig zu sein ist göttlich und gut;
woher ist die Sucht denn unter den Menschen,
daß nur einer und eines nur sei?
Das Ölbild zeigt eine dramatisch geprägte Landschaft, in der ein sanft erleuchteter Turm das Zentrum des Bildes bildet. Um ihn herum breitet sich eine weitläufige, dichte Szenerie aus, die von Farben wie Braun, Ocker und Orange dominiert wird.
Die Formen sind eher verschwommen, die Spachtelstriche kräftig und expressive, fast wie in einem Rausch. Der Turm in der Mitte bleibt trotz der chaotischen Umrisse klar erkennbar, als ob er das einzige fixierte Element in einem sich ständig verändernden Umfeld wäre.
Diese Darstellung lässt sich gut mit dem Zitat von Friedrich Hölderlin verbinden: „Einig zu sein ist göttlich und gut; woher ist die Sucht denn unter den Menschen, daß nur einer und eines nur sei?“ Die Bildkomposition spricht von einer Suche nach Harmonie und Einheit inmitten von Unordnung und Zerrissenheit.
Der Turm ist das Symbol für das Streben nach einem einzigen, klaren Ziel , während die Wirbel der Farben und Texturen die innere Zerrissenheit der Menschen darstellen, die nur eine Lösung suchen und nicht die Vielfalt des Lebens in seiner gesamten Tiefe und Komplexität akzeptieren können.
Es scheint eine Spannung zwischen dem Wunsch nach göttlicher Einigkeit und der Menschheit's Sehnsucht nach Vereinheitlichung zu existieren, die im Bild symbolisiert wird.
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Artikelnummer: HLOLZYKKB04
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